Siena: In einer der reizvollsten Hügellandschaften der Toskana, zwischen dem Arbia- und Elsa-Tal, erstrecken sich die Bauten der Stadt Siena auf drei Hügeln. Sie zählt unter allen Städten Italiens zu denjenigen, in der man das Wesen des Mittelalters noch am lebendigsten nachempfinden kann. Noch heute gliedert sich Siena in ihre Bezirke, die in 17 Contraden unterteilt sind. Diese sind unter selbständiger Verwaltung, haben symbolische Namen, besitzen ihre eigenen Kirche mit den hl. Patronen und das jeweils eigene Wappen. Die Rivalitäten zwischen den Contraden finden seit dem 12 Jh. zweimal jährlich in Form des berühmten Stadtrennens, des „Palio“ statt. Weltberühmt ist die Sienesische Schule der Malerei. Auch die Kunst hat eine bedeutende Rolle in Siena, da trotz den Einflüssen der Renaissance die italienische Gotik lebendig geblieben ist. In Siena ist auch Italiens Schutzheilige, die hl. Katharina beheimatet. Berühmt sind auch die sienesische Küche und die Weinkeller, deren Angebot vom Montalcino bis zum Montepulciano reicht. Um den Wein richtig und typisch zu genießen, empfiehlt es sich dazu ein Stück Panforte zu essen. Bei einer Stadtbesichtigung dürfen bestimmte Etappen im Programm nicht fehlen, um alle wunderschönen Eindrücke zu genießen wie z.B. die bekannte Piazza del Campo, der muschelförmige Platz, auf dem zu allen Zeiten die wichtigsten geschichtlichen und kulturellen Ereignisse stattfanden, wie auch das berühmte Pferderennen. Das monumentalste Bauwerk der Stadt, der Dom Santa Maria, Mitte des 12 Jh. von Giovanni Pisani begonnen, gehört es zu den glänzendsten Schöpfungen der italienischen Gotik. Das Haus der hl. Katharina Benincasa, seit 1464 Wahlfahrtstätte der Schutzpatronin. Die Santa Maria del Carmine umgebaut von Peruzzi. Die Pinacoteca Nazionale, mit der be-deutensten Sammlung sienesischer Malerei. Dies sind nur einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Siena, denn auch die ganze Umgebung lädt zu einem interessanten und vielfältigen Urlaub ein.
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